Vortrag „3D-Drucker selberbauen für 200 Euro“

Datum: Samstag, 06.02.2016
Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr

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Beschreibung

Oft liest man im Internet von Crowdfundingprojekten die 3D Drucker unter 200€ versprechen  (ja sogar teils unter 100€). Das Problem an dieses Projekten ist aber meist, dass man entweder  Abstriche am Drucker machen muss (Kein beheiztes Bett oder nur kleiner Bauraum etc.), ewig auf das Teil warten muss oder es vielleicht nie bekommt (siehe z.B. Makibox).

Mit den Möglichkeiten des FabLabs lässt sich aber wunderbar ein 3D Drucker für unter 200€  selber bauen.

Der Vortrag behandelt die verschiedenen Stufen des Baus eines eigenen 3D Druckers und beantwortet dabei z.B. folgende Fragen:

  • Woher bekommt man überhaupt die Baupläne für einen Selbstbau 3D Drucker?
  • Welche Teile benötigt man, wofür sind die eigentlich gut und was sind die Unterschiede zwischen den ganzen Varianten ?
  • Wie viel Zeit sollte man einplanen um einen 3D Drucker zu bauen ?
  • Alles zusammengebaut  – und dann ?
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene
Gruppengröße: 15
Dauer: 2 Stunden
Kosten Mitglieder kostenlos
Nicht-Mitglieder < 18 J. 2,50 €
Nicht-Mitglieder > 18 J. 5 €

Der Vortrag wird von Christoph gehalten.

Zur Anmeldung schickt ihr bitte eine Mail mit Name und Alter an
vorstand@fablab-rothenburg.de

Es gibt noch 4 freie Plätze (Stand: 05.02.2016).

Wir freuen uns auf euch!

 

3D Drucker für unter 200€

Oft liest man im Internet von Crowdfundingprojekten die 3D Drucker unter 200€ versprechen  (ja sogar teils unter 100€). Das Problem an dieses Projekten ist aber meist, dass man entweder  Abstriche am Drucker machen muss (Kein beheiztes Bett oder nur kleiner Bauraum etc.), ewig auf das Teil warten muss oder es vielleicht nie bekommt (siehe z.B. Makibox).

Mit den Möglichkeiten des FabLabs lässt sich aber wunderbar ein 3D Drucker für unter 200€ (177,75€ um genau zu sein) selber bauen, bei dem man keine all zu großen Abstriche machen muss (man sollte natürlich keine Spitzenqualität für das Geld erwarten 😉 ).

Hierzu gibt es am 6.2.2016 auch einen Vortrag bei uns im FabLab.

Als Basis bietet sich am besten ein RepRap Drucker an. Ich habe hier eine Prusa i3 Variante gewählt, da er ein sehr populäres Design ist und sich dank des Lasercutters oder der CNC Fräse im Lab gut aufbauen lässt. Genauer gesagt fiel die Wahl auf den iTopie mit Wade L3K von Sébastien Mischler.

Viele der günstigen 3D Drucker Teile werden in China hergestellt und können z.B. über AliExpress direkt dort bestellt werden. Wenn man keine extra Versandkosten zahlen will, muss man aber gut einen Monat auf die Teile warten.

In dieser Wartezeit kann man schon mal die benötigten Kunststoffteile für den iTopie ( ca 13-16 Stunde Druckzeit ) und für den Extruder ( ca 5-8 Stunden Druckzeit ) drucken. Den MDF Rahmen kann man mit dem Lasercutter (3 x 5mm Schicht bzw 5 x 3mm Schicht) oder mit der CNC aus 16mm raus fräßen. Der Einfachheit halber habe ich mich für die Lasercuttervariante  entschieden (auch wenn sie leicht teurer ist).

Die Teile können Schichtweise verleimt und zusammengesteckte werden. So sieht der Rahmen dann schon recht ansehnlich aus:

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Wenn man dann alle restlichen Teile zusammen hat (BOM_iTopie (enthält alle Teile)) kann es ans Zusammenbauen gehen. Für dies muss man ca. 1 Wochenende einrechnen.

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Ist alles zusammengebaut und richtig verkabelt kann man eine Firmware aufspielen. Da ich für den Drucker einen Arduino Mega mit Ramps 1.4 ausgewählt hatte, entschied ich mich für die Marlin Firmware. Nach etwas kalibrieren und optimieren kamen dann auch schon die ersten brauchbaren Druckteile aus dem Drucker.

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Da ich einige Teile für den Drucker aus dem „Edelschrott“ wiederverwendete (Xbox 360 Netzteil, Federn, Kugellager, Kabel etc.) kam ich sogar auf unter 150€ Gesamtkosten für diesen Drucker.

 

OpenStreetMap Workshop

Datum: Samstag, 12.12.2015
Uhrzeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Beschreibung

Du hast schon mal von OpenStreetMap (OSM) gehört oder Karten von denen im Internet gesehen und fragst Dich wie man die nutzen kann und was dahinter steckt. Dann komm zum Workshop und informiere Dich über das Wikipedia der Landkarten. Jeder kann dabei mithelfen, daraus die beste Landkarte der Welt zu machen. Und – jeder kann sie frei nutzen, als Online-Landkarte, als Datenquelle, zur Routenberechnung, zur Navigation, als Ausdruck uvm.

Natürlich bist Du auch herzlich willkommen, wenn Du noch nie was von OpenStreetMap gehört hast, das Thema aber spannend findest.

Neben den Grundlagen wird es auch einen aktiven Teil geben, bei dem wir zusammen eine kleine Region kartieren. Aufgrund des zu erwartenden Wetters planen wir aber so, dass wir uns vom warmen Platz am Rechner nicht wegbewegen müssen.

Schwierigkeitsgrad: Anfänger; PC-Kenntnisse wünschenswert
Gruppengröße: 8
Dauer: 3 Stunden
Kosten Mitglieder kostenlos
Nicht-Mitglieder < 18 J. 5 €
Nicht-Mitglieder > 18 J. 10 €
Material  –

Euer Tutor ist Rosty.

Es gibt leider keine freie Plätze mehr. (Stand: 10.12.2015)

Wir freuen uns auf euch!

 

RaspberryPi // Part 1: Lichtschalter

Datum: Samstag, 28.11.2015
Uhrzeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Beschreibung
Es werden die Grundlagen vermittelt, um Raspberry Pi mit Linux zu verwenden.
Dazu wird als Beispiel eine Anwendung eingerichtet mit der der Pi als Schalter/Lichtschalter verwendet wird, der per Handy oder per Browser zu steuern ist.

* Linux installation auf dem Pi
* Grundlagen des Linux-Dateisystem
* Installation der notwendigen Anwendungen auf dem Pi
* Erklärung der Anschlussmöglichkeiten
* Konfiguration der Software
* Betrieb als Schalter per Handy und Browser
* (Option) Vorstellung weiterführender Möglichkeiten der Softwareanpassung

Schwierigkeitsgrad: Einsteigerworkhsop
Gruppengröße: 5
Dauer: 3 Stunden
Kosten Mitglieder kostenlos
Nicht-Mitglieder < 18 J. 5 €
Nicht-Mitglieder > 18 J. 10 €
Material wird leihweise zur Verfügung gestellt (optional: Kauf zu Selbstkosten)

Euer Tutor ist Jochen.

Zur Anmeldung schickt ihr bitte eine Mail mit Name und Alter an
vorstand@fablab-rothenburg.de

Es gibt leider keine freien Plätzen mehr. (Stand: 22.11.2015)

Wir freuen uns auf euch!

LED Maske für Halloween aus dem 3d Drucker

Auch für Halloween-Verkleidungen bietet sich die Möglichkeiten des FabLabs an.
Inspiriert von den Wearables der Make 04/15 hatte ich mir eine Verkleidung mit LED und Elektrolumineszenz Beleuchtung vorgenommen.

Im Thingiverse fand ich eine schöne Vorlage für eine druckbare LED Maske vom Nutzer newyork3r, die nach ein paar Anpassungen an meine Gesichtsform mit transparentem PLA in 8std aus dem Ultimaker kam.
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Da die Maske mit nur einer Wandschicht und 5% Füllung gedruckt wurde, um möglichst wenig Licht zu schlucken, musste noch die Innenseite mit einem Kunstharz verstärkt werden. Dann konnten die 21 LED in der Maske verteilt werden. Hier führ nahm ich RGB LED mit integrierter Farbwechselschaltung.

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Nach verkabeln der LEDs und Anbringen eines Tragegurtes ging es dann an die Kapuzenjacke mit Elektrolumineszenz Schnur (Anleitung findet man in der Make 04/15 oder bei Adafruit ). Zudem wurde (dank der automatischen Knopflochfunktion unserer Näh und Stickmaschine 😉 ) noch eine Kabeldurchführung von der Seitentasche der Jacke nach innen Gelegt, damit die Akkus zur Speisung der ganzen Beleuchtung bequem in der Jackentasche platz finden.
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Freifunk für Flüchtlinge

Auch in Rothenburg und Umgebung treffen die ersten Flüchtlinge ein. Um Kontakt mit Angehörigen in anderen Ländern aufzunehmen, Informationen aus der Heimat oder sich über die neue Umgebung zu informieren ist eine Internetverbindung unerlässlich.

Dank Freifunk ( mit der lokalen Gruppe Freifunk Rothenburg ) ist es möglich Internetverbindungen ohne rechtliche Probleme mit anderen zu teilen. Dies bietet sich perfekt an um Flüchtlinge mit einem freien WLAN zu versorgen.

Hier führ benötigt man nur einen unterstützten Router (die es schon ab 20€ gibt [z.b. TP Link WR 841N]) und eine Internetverbindung, die man teilen möchte. Falls sich schon ein Freifunknoten sich in der Nähe befindet kann dieser, dank der Meshfunktion der Freifunkrouter, auch weiter verteilt werden.

Wenn größere Entfernungen zu überbrücken sind empfiehlt es sich die Router mit leistungsstärkeren Antennen auszurüsten.

Dank gespendeten Routern, Antenne und Halterung aus dem Lasercutter konnte somit eine Flüchtlingsfamilie in der Umgebung mit Freifunk versorgt werden.

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