Nachdem in der letzten Zeit Openlabs nicht so üppig besucht waren (auch wegen Corona) gab es heute einen regelrechten Ansturm auf den Lasercutter. Ein paar Impressionen….







Nachdem in der letzten Zeit Openlabs nicht so üppig besucht waren (auch wegen Corona) gab es heute einen regelrechten Ansturm auf den Lasercutter. Ein paar Impressionen….
Der Lasercutter war lange krankt, und jetzt läuft er wieder, Gott sei Dank!
Es war eine Kompletttransplantation notwendig, sowohl das Herz, als auch das Gehirn wurden komplett erneuert *seuft*. Geht bitte sorgsam damit um und denkt IMMER AN DIE ABSAUGUNG!
Wir wollten schon seit längerem eine Kamera an unserem Lasercutter bauen, so dass man das Bild in VisiCut (unser Lasercutter-Programm) im Hintergrund sieht. Damit sind wir in der Lage, unsere Holzreste optimal zu nutzen und Objekte besser zu positionieren.
Gestern haben wir nun die 2. Entwicklungsstufe vollendet. Gut, der Kasten und das Kabel werden immernoch mit Klebeband gehalten, aber das Teil ist verschraubt und hängt am Cutter.
Nachdem Christoph beim Sommerferienprogramm das erste mal im Rothenburger FabLab war, hat er eine Woche später beim OpenLab sein erstes Projekt umgesetzt – eine MDF-Box um einen Doppelschalter zum Schalten von Lampen und Sternen bei einer Weihnachtskrippe. Zum Glück gibt es die Inkscape-Erweiterung „Tabbed Box Maker“, mit der man ganz einfach eine Kiste mit den eigenen Maßen konstruieren kann, um sie später mit dem Laser-Cutter aus Sperrholz oder MDF auszuschneiden. Dazu noch ein paar Löcher für Kabel, Schrauben und zum Öffnen und eine sinnvolle Gravur von Symbolen – und fertig ist die Kiste.
Schnell finden was auf der Festplatte aufgenommen wurde?
Mit einem per Lasercutter beschrifteten Gehäuse sollte dies möglich sein. Heute im Fablab die exklusive Rosenheim-Cops Edition ;).
Learning: Ohne Metal Black Aerosol Spray geht nichts.
Bild: In Gimp Scharz/Weiß gemacht und gepunktet, dann auf 100 DPI gelasert.
Daten bei 30W: Laser: 100 Speed: 5. Ziemlich dunkel geraten, evtl besser Speed 10 nehmen.
Die Idee war der Bau einer 4×5″ Camera Obscura – besser bekannt als Lochbildkamera – der reinsten Form der Fotografie. Folgende Merkmale sollten gegeben sein:
Durch den Aufbau des „Kamera-Body“ aus mehreren 3mm und 5mm starken Schichtholz-
platten kann die Brennweite durch das Hinzufügen oder Entnehmen einzelner Platten
entsprechend angepasst werden. Die Brennweite stellt den Abstand zwischen Loch (Linse)
und Filmoberfläche dar (z.B. 30mm = Weitwinkel, 90mm = Tele). Als Verbinder wurden Gewindestangen mit 4mm Durchmesser zzgl. der entsprechenden Hut- und Flügelmuttern, sowie Unterlegscheiben verwendet. Um die Auflagefläche der Rückteile (Filmkassetten) lichtdicht zu machen, schließt der Body nach hinten mit einer Lage aus Moosgummi ab.
Vorderansicht mit geöffneter Blende und offenem Planfilmrückteil (Belichtungssituation):
Rückansicht mit geschlossenem Planfilmhalter (Transportsituation):
Als nächste Erweiterung ist noch ein flexibler Balgen für extreme Telebrennweiten denkbar.
Davor kommt allerdings erst der Praxistest bei der Aufnahme und in der Dunkelkammer.
Das Format 4×5″ und 6×7 Rollfilm ist wohl eher im Profi-Segment angesiedelt, die Kamera
kann aber durchaus auch für normalen Kleinbildfilm skaliert und gebaut werden.
PS: Danke an Christoph für den Support am Lasercutter!