Inkscape Basic Workshop

Datum: Samstag, 27.06.2015
Uhrzeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Beschreibung

Die Anwendung des Programms Inkscape im FabLab ist wichtig, da wir es für die meisten grundlegenden 2D-Zeichnungen benutzen. Die Themen:

  • Was sind Vektorgrafiken?
  • Zeichengrundlagen für Vektorgrafiken
  • Vektorisierung von Rastergrafiken
  • Text in Vektorgrafik
  • Verarbeitung von Vektorgrafiken für den Folienschneider
Schwierigkeitsgrad: Einsteigerworkhsop
Gruppengröße: 10
Dauer: 3 Stunden
Kosten Mitglieder kostenlos
Nicht-Mitglieder < 18 J. 5 €
Nicht-Mitglieder > 18 J. 10 €
Material je nach Verbrauch

Euer Tutor ist Rosty.

Bitte meldet euch mit Namen, Alter und Vorkenntnissen unter vorstand@fablab-rothenburg.de an.

Es gibt noch 9 freie Plätze [Stand: 09.06.2015]

 

4×5″ Camera Obscura aus dem Lasercutter

Die Idee war der Bau einer 4×5″ Camera Obscura – besser bekannt als Lochbildkamera – der reinsten Form der Fotografie. Folgende Merkmale sollten gegeben sein:

  1. Flexible Brennweite (Weitwinkel bis Tele)
  2. Unterschiedliche Rückteile einsetzbar (4×5″ Planfilm, 6×7 Rollfilm, Sofortbild)
  3. Verschiedene Lochblenden einsetzbar
  4. Günstiges Material

Durch den Aufbau des „Kamera-Body“ aus mehreren 3mm und 5mm starken Schichtholz-
platten kann die Brennweite durch das Hinzufügen oder Entnehmen einzelner Platten
entsprechend angepasst werden. Die Brennweite stellt den Abstand zwischen Loch (Linse)
und Filmoberfläche dar (z.B. 30mm = Weitwinkel, 90mm = Tele). Als Verbinder wurden Gewindestangen mit 4mm Durchmesser zzgl. der entsprechenden Hut- und Flügelmuttern, sowie Unterlegscheiben verwendet. Um die Auflagefläche der Rückteile (Filmkassetten) lichtdicht zu machen, schließt der Body nach hinten mit einer Lage aus Moosgummi ab.

Vorderansicht mit geöffneter Blende und offenem Planfilmrückteil (Belichtungssituation):

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Rückansicht mit geschlossenem Planfilmhalter (Transportsituation):

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Als nächste Erweiterung ist noch ein flexibler Balgen für extreme Telebrennweiten denkbar.
Davor kommt allerdings erst der Praxistest bei der Aufnahme und in der Dunkelkammer.

Das Format 4×5″ und 6×7 Rollfilm ist wohl eher im Profi-Segment angesiedelt, die Kamera
kann aber durchaus auch für normalen Kleinbildfilm skaliert und gebaut werden.

PS: Danke an Christoph für den Support am Lasercutter!

Neu Hardware im Rothenburger FabLab

Vor kurzem wurde uns von der Firma Hetzner  (auf dessen Servern auch diese Seite zu finden ist 😉 ) 10 PCs überlassen, die die Computerausstattung des FabLabs um mehrere Jahre voranbringt.

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Da im Servergeschäft die Optik eine nebensächliche Rolle spielt, sind die PC-Gehäuse sehr rudimentär gehalten. Was aber auch heißt, dass keine Taster und Anschlussmöglichkeiten an der Front zu finden sind. Also hieß es erst einmal zu mindestens einen EIN-Schalter, Status-LEDs und USB Ports an die Vorderseite bringen.

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Ich hoffe, dass die FabLab-Nutzer das mehr an Rechenpower beim nächsten Besuch merken.

Zudem wanderte auch noch andere neue Hardware ins FabLab. Und zwar wurde ein Teil unsere Material-Wunschliste, auf der unsere Mitglieder ihre Wünsche äußern können, besorgt.

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Zwischen Bestellung und Anlieferung der Teile hat sich die Wunschliste aber schon wieder gefüllt und der nächste Schwung wird wohl bald wieder besorgt.

Handyhalterung aus PET

Mein VW New Beetle hat werkseitig eine Handyvorbereitung … dafür gibt es für mehr oder weniger viel Geld auch Schalen, die man da reinklipsen kann … die dann das jeweilige Handy aufzunehmen versprechen.

Aber dafür jetzt nochmal Münzen einwerfen, zumal gut alle Jahr eh ein neues Handy folgt … weiß nicht. Und Fablab heißt ja auch selber machen.

Also OpenSCAD angeworfen und eine Handyhalterung gezeichnet, die einerseits mein Samsung Galaxy S5 aufnimmt und andererseits dem Clips-Mechanismus von VW genügt:

Bildschirmfoto vom 2015-04-05 01:57:23Bildschirmfoto vom 2015-04-05 02:02:21

… das ganze dann auf den 3D Drucker gejagt. Als Filament habe ich PET verwendet — im Gegensatz zu PLA sollte das auch der direkte Sonneneinstrahlung im Auto längere Zeit trotzen.  Und die Transparenz macht sich schon auch irgendwie gut …

Einige Fehlversuche später sieht das Ergebnis im Auto dann so aus:

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… ich würde gerne ein Bild machen, auf dem das Handy in der Halterung sitzt …

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… dazu bräuchte ich jetzt nur eine zweite Kamera.  So sieht’s auf jeden Fall aus, wenn man ein Bild macht, während das Handy in der Halterung steckt.  Ja, macht jetzt nicht so viel her, zugegeben 🙂

Learning des Abends: Wenn man im Cura eine „Pause at Z“ einstellt, dann die Parkposition niemals auf 0 / 0 stellen. Das führt dazu, dass der Druckkopf satt vorne links an den Anschlag läuft :-/   … zwar nicht mehr weit, sodass nicht wirklich was passiert (außer dass die Stepper Schritte verlieren und der Ausdruck dadurch Müll ist), aber trotzdem ein Schreckmoment …

Siebdruck mit dem Lasercutter

Eine klassische Vorlage für den Siebdruck zu erstellen ist ziemlich aufwendig. Im fablabs.is Wiki sind wir über eine kurze Anleitung gestolpert, die zeigt, dass man mit dem Lasercutter aus einem Antistatikbeutel (Biaxial orientiertes PET) ein Drucksieb lasern kann.

Leider konnten die vorgeschlagenen Einstellungen aus Island nicht direkt übernommen werden, da unser Lasercutter „nur“ minimal 100dpi kann und 5Watt weniger Leistung hat. Also hieß es Einstellungen ausprobieren. Nach etlichen erfolglosen Versuchen wechselten wir von Antistatikbeuteln auf Overheadfolien, da diese auch aus PET bestehen und wir noch einige rumliegen hatten. Zudem sind sie etwas stabiler als die Antistatikbeutel.

Mit den Overheadfolien gab es dann endlich erste Erfolge und gegen Mitternacht gab es das erste brauchbare Sieb. Dieses entstand mit einer Gravierauflösung von 100dpi bei Power 25 und Speed 30.

Bildschirmfoto vom 2015-04-02 00_21_16

Zum Test wurde es einfach nur aufgeklebt und Acrylfarbe darüber gestrichen. Mit einem richtigen Rahmen, Abstand von Sieb zu Medium und Siebdruckrakel sollte das Ergebnis auf jeden Fall besser aussehen.
aufgeklebt

ergebnis