Nachdem Christoph beim Sommerferienprogramm das erste mal im Rothenburger FabLab war, hat er eine Woche später beim OpenLab sein erstes Projekt umgesetzt – eine MDF-Box um einen Doppelschalter zum Schalten von Lampen und Sternen bei einer Weihnachtskrippe. Zum Glück gibt es die Inkscape-Erweiterung „Tabbed Box Maker“, mit der man ganz einfach eine Kiste mit den eigenen Maßen konstruieren kann, um sie später mit dem Laser-Cutter aus Sperrholz oder MDF auszuschneiden. Dazu noch ein paar Löcher für Kabel, Schrauben und zum Öffnen und eine sinnvolle Gravur von Symbolen – und fertig ist die Kiste.
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Bot-Basteln beim Sommerferienprogramm
Dieses Jahr stand der Bau von solarbetriebenen Mini-Bots auf dem Programm – und wurde zum vollen Erfolg. Christoph hatte bereits die nötigen elektronischen Bauteile besorgt: Kleine Solarpanels, kleine Vibrationsmotoren und Sensormotoren aus entsorgten DVD-Laufwerken. Außerdem hatten wir natürlich alles mögliche aus dem Lab. Trotz einer überwältigenden Nachfrage konnten wir nur acht Kids bei diesem Projekt betreuen.
Die Ergebnisse waren super! Da wir den Jugendlichen nur unsere groben Vorstellungen und die Ausgangsmaterialien erklärt haben, ohne ihnen Bilder oder Videos zu zeigen, war Kreativität gefragt – und die kam! Am Schluss hatten wir 8 verschiedene Bots: Die meisten mit Excenter-Motorantrieb, einen mit doppeltem Direktantrieb und ein Propellerantrieb. Die Bots standen auf Stahlfedern (aus alten Kugelschreibern), Draht und Pfeifenputzern und waren teilweise wild geschmückt. Nur die Sonne hat nicht so mitgespielt. Daher mussten wir für den Solarbetrieb einen leistungsstarken Baustrahler bemühen.
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Pebble Steel Nachttischständer
Gebraucht wurde eine schöne Lademöglichkeit für die Pebble Steel. Diese gab es bereits fertig bei thingiverse.com und ich konnte die Vorlage ohne großen Stress mit unserem Makerbot 2 drucken. Vielen Dank an max05210238 für das teilen dieser „Druckform“.
Vorbereitungsdauer 10min. Druckdauer: 2h. Nachfeilen: 10min
Festplattengehäuse per Laser beschriften
Schnell finden was auf der Festplatte aufgenommen wurde?
Mit einem per Lasercutter beschrifteten Gehäuse sollte dies möglich sein. Heute im Fablab die exklusive Rosenheim-Cops Edition ;).
Learning: Ohne Metal Black Aerosol Spray geht nichts.
Bild: In Gimp Scharz/Weiß gemacht und gepunktet, dann auf 100 DPI gelasert.
Daten bei 30W: Laser: 100 Speed: 5. Ziemlich dunkel geraten, evtl besser Speed 10 nehmen.
Schminkbox Eiskönigin-Style
Für meine liebe kleine Nichte… 🙂
Die gute Datenkrake für den 3d Drucker
Wir haben unserem RepRap Rostock in der letzten Zeit ein paar Updates spendiert. Da PLA schon bei 45-65°C weich wird (Glasübergangstemperatur), hatten wir leider mit unserem ungekühlten 3d Drucker einige Probleme mit diesem Material.
Durch zusätzliche Lüfter und Anpassung der HotEnd-Befestigung erreichen wir nun ansehnliche Ergebnisse mit PLA Filament (welches wir dank 3dk.berlin in 16 verschiedenen Farben im FabLab haben).
Zudem haben wir dem Rostock einen RaspberryPi mit OctoPi spendiert, der es ermöglicht den Drucker direkt aus dem FabLab Netzwerk zu steuern (erreichbar innerhalb des FabLab Netzwerks über http://octopi.local/. Die Druckerkrake macht aus dem RepRap so einen Netzwerkdrucker und bietet sogar dank integriertem MJPG-Streamer die Möglichkeit den Druckvorgang mit einer Kamera zu überwachen (werden wir noch nachrüsten)
neue Workshops
Wir bieten wieder neue Workshops für euch an:
- Textil- und Foliendruck leicht gemacht (13.06.2015)
- Inkscape Basic (27.06.2015)
Mehr Infos findet ihr hier.
Anmeldung erfolgt wie immer per Mail an vorstand@fablab-rothenburg.de.
Wir freuen uns auf euch!
Wir auf dem LabLab-Treffen
4×5″ Camera Obscura aus dem Lasercutter
Die Idee war der Bau einer 4×5″ Camera Obscura – besser bekannt als Lochbildkamera – der reinsten Form der Fotografie. Folgende Merkmale sollten gegeben sein:
- Flexible Brennweite (Weitwinkel bis Tele)
- Unterschiedliche Rückteile einsetzbar (4×5″ Planfilm, 6×7 Rollfilm, Sofortbild)
- Verschiedene Lochblenden einsetzbar
- Günstiges Material
Durch den Aufbau des „Kamera-Body“ aus mehreren 3mm und 5mm starken Schichtholz-
platten kann die Brennweite durch das Hinzufügen oder Entnehmen einzelner Platten
entsprechend angepasst werden. Die Brennweite stellt den Abstand zwischen Loch (Linse)
und Filmoberfläche dar (z.B. 30mm = Weitwinkel, 90mm = Tele). Als Verbinder wurden Gewindestangen mit 4mm Durchmesser zzgl. der entsprechenden Hut- und Flügelmuttern, sowie Unterlegscheiben verwendet. Um die Auflagefläche der Rückteile (Filmkassetten) lichtdicht zu machen, schließt der Body nach hinten mit einer Lage aus Moosgummi ab.
Vorderansicht mit geöffneter Blende und offenem Planfilmrückteil (Belichtungssituation):
Rückansicht mit geschlossenem Planfilmhalter (Transportsituation):
Als nächste Erweiterung ist noch ein flexibler Balgen für extreme Telebrennweiten denkbar.
Davor kommt allerdings erst der Praxistest bei der Aufnahme und in der Dunkelkammer.
Das Format 4×5″ und 6×7 Rollfilm ist wohl eher im Profi-Segment angesiedelt, die Kamera
kann aber durchaus auch für normalen Kleinbildfilm skaliert und gebaut werden.
PS: Danke an Christoph für den Support am Lasercutter!
Ein Nachbau des Sous-Vide-Thermostat
Am Freitag habe ich mit Hilfe von Christoph das Thermostat aus seinem Sous-Vide Workshop nachgebaut.
Damit kann die Grillsaison kommen *lechts*. Falls jemand eine Anleitung möchte, bitte kurz mitteilen, dann wird ein Wiki-Eintrag erstellt.
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